Globales Lernen in Aktion 2022

Praxisworkshops für Multiplikator*innen in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit

Was hat mein eigener Konsum mit dem Wald in Südamerika oder Russland zu tun? Und welche Rolle spielen Bienen bei der finanziellen Sicherheit von Landwirt*innen?

Diesen und weiteren Fragen rund um das Lernen in globalen Zusammenhängen wurden am Donnerstag, 15. September im Naturfreundehaus Quint nachgegangen. Einen Tag lang konnten Multiplikator*innen und Lehrkräfte neue Methoden kennenlernen, um selbstorganisiertes Lernen in ihren jeweiligen Zielgruppen zu stärken. Der Fokus lag hierbei auf Themen der nachhaltigen Entwicklung und dem Erkennen von globalen Verknüpfungen.

Den Vormittag verbrachte die Gruppe im Wald – gemeinsam mit Peter Neukirch, Produktleiter Waldinformation, Umweltbildung und Walderleben im Forstamt Trier. Hier wurde spielerisch und in Bewegung Wissen rund um die globale Bedeutung des Waldes vermittelt. Über den hiesigen Wald hinaus stellte die Agrarwissenschaftlerin und Gartenbaulehrerin Irina Cachay ein Projekt in Peru vor, in dem die Wiederaufforstung in Trockenwäldern durch native Bienen unterstützt wird. Thematisch anschließend stand nachmittags die Biene als Weltbessermacher im Fokus. Hierzu stellte Dr. Monika Bossung-Winkler, OStR i.K. und Referentin für Globales Lernen bei MISEREOR, Materialien vor, die die Bedeutung der Tiere verdeutlichen und welche für Aktionen oder Projekttage genutzt werden können.

Die Workshop-Reihe „Globales Lernen in Aktion“ findet seit 2017 in Rheinland-Pfalz statt. Sie ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Rheinland-Pfalz e.V., dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz e.V. und der Lokalen Agenda 21 Trier e.V. Am Freitag, 23. September folgt der zweite inhaltgleiche Workshop im Wormser Erlebnisgarten.

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